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Vienna Shorts 2025 EXTENDED - Preisgekrönte Filme

Von 27. Mai bis 1. Juni präsentierte Österreichs größtes Kurzfilm-Festival heuer wieder ein diverses Programm internationaler Produktionen. 374 Filme aus 60 Ländern brachten fast 12.000 Besucher:innen in die Wiener Spielstätten. Im Rahmen unseres Extended-Programms dürfen wir mit preisgekrönten Filmen aus dem diesjährigen Programm kostenlos von 3. bis 17. November das Festival Revue passieren lassen.

 

Mit seiner 22. Ausgabe darf das Vienna Shorts wieder auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Aus 6.174 Einreichungen stellte das Festival-Team 114 Programme mit insgesamt 374 Werken aus Fiktion, Doku, Animation, Experimentalfilm und Musikvideo zusammen, um diese unter anderem im Gartenbaukino oder im Stadtkino im Künstlerhaus zu projizieren.

Wir wollen das Festival mit den prämierten Filmen aus der heurigen Ausgabe Revue passieren lassen und freuen uns, diese von 3. bis 17. November im Events VOD CLUB präsentieren zu dürfen – und das kostenlos!

Außerdem haben wir Interviews und kuratierte Filmprogramme mit und von dem neuen Festivalleiter Max Bergmann und der Filmemacherin Amina Krami im Programm.


ÖW Österreich Wettbewerb

Österreichischer Kurzfilmpreis – Bester Film

Der Badeanzug

R: Amina Krami, 11min, AT 2025

Von der Regisseurin von tell me something nice (ÖW 2023) kommt eine Geschichte über eine Kindheit im Übergang, die vermeintlich vertrautes Terrain mit Taktgefühl, handwerklichem Können und Originalität behandelt. Im Mittelpunkt steht Noa, ein aufgewecktes siebenjähriges Mädchen an einem typischen Sommertag. Sie ist glücklich in ihren Badeshorts – bis sie einen Badeanzug geschenkt bekommt. Einer dieser scheinbar „gewöhnlichen“ Momente, die das Leben auf einmal in eine neue Richtung lenken können. Ein intensives, auf Celluloid gedrehtes Stimmungsbild – voller Talent. (ny)

Jurybegründung:

Im Fokus eines schein­bar gewöhn­li­chen Nach­mit­tags fängt die­ser Film einen ent­schei­den­den Moment mit gro­ßer Sen­si­bi­li­tät ein – jenen, in dem bei einem Mäd­chen zum ers­ten Mal ein Bewusst­sein für sich selbst ent­steht. Das Ensem­ble beglei­tet uns ein­fühl­sam durch den bit­ter­sü­ßen Über­gang vom unbe­schwer­ten Spiel zur Wahr­neh­mung einer kom­ple­xe­ren, erwach­se­nen Welt. Für die fei­ne und berüh­ren­de Dar­stel­lung der ers­ten zag­haf­ten Schrit­te eines Mäd­chens ins Jugend­al­ter ver­lei­hen wir mit Stolz den Öster­rei­chi­schen Kurz­film­preis an die­sen Film.

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AA Animation Avantgarde — Internationaler Wettbewerb

ASIFA Austria Award – Bester Film

Dull Spots of Greenish Colours

R: Sasha Svirsky, 12min, DE 2024

 

Sasha Svirsky, der mit Ausbruch des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine Moskau in Richtung Berlin verlassen hat, darf sich neben dem Deutschen Kurzfilmpreis über mehrere Auszeichnungen für seinen neuen Film freuen. Svirsky bleibt dabei seinen radikal persönlichen, experimentellen Ausdrucksmitteln treu, wenn er uns in sein Wahrnehmungsuniversum der Katastrophen der Gegenwart einlädt. Eher verzweifelt klingt sein Kommentar: „Everything is fine. I am ok. Totally ok. Totally fine.” (tr)

Jurybegründung:

Bil­der, Klän­ge und Rei­ze durch­bre­chen die Gren­zen von Lein­wän­den und Haut – denn Gewalt kriecht in Kör­per hin­ein und aus ihnen her­aus, eben­so wie in Pro­the­sen und Gerä­te. Schich­tun­gen aus Über­wäl­ti­gung und Taub­heit. Die­se radi­ka­le Ani­ma­ti­on ver­sam­melt affek­ti­ve Erin­ne­run­gen und unaus­sprech­li­che Bewe­gun­gen, zeigt ein unheim­li­ches Inein­an­der­flie­ßen von Kör­per­lich­keit und mili­ta­ri­sier­ten Tech­no­lo­gien – dort, wo linea­re Auf­merk­sam­keit aus­setzt und kol­lek­ti­ve Erfah­rung in einem end­lo­sen Kreis­lauf rotiert. ​And one point in time star­ted end­less­ly stret­ching back­wards.” Ein dich­ter, drän­gen­der Ver­such, medi­al ver­mit­tel­tes Trau­ma fil­misch zu erfassen. 

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FIDO Fiction & Documentary — Internationaler Wettbewerb

Preis der Jury – Beste Bildgestaltung

Cœur Bleu (Blue Heart)

R: Samuel Suffren, 16min, HT 2025

Coeur Bleu (Blue Heart) erzählt die Geschichte von Marianne und Pétion in Haiti, die auf einen Anruf ihres Sohnes aus den USA warten. Mit jedem Tag des Schweigens wachsen ihre Ängste, und versteckte Risse in ihrem Leben treten zu Tage. Der amerikanische Traum, einst Symbol der Hoffnung, entgleitet ihnen, während die Grenze zwischen Wunsch und Realität verschwimmt. Der Film beleuchtet die emotionalen Herausforderungen der Migration und deren Auswirkungen auf Familien. (mm)

Jurybegründung:

Der Haupt­preis geht an einen Film, der über die Macht, die Gren­zen und die Kämp­fe von Reprä­sen­ta­ti­on reflek­tiert. Wann wird sie zum Mit­tel des Über­le­bens? Wann zur Bedro­hung? Eine auf­wüh­len­de Rei­se durch die Archi­ve der ers­ten ira­ni­schen Frau­en­zei­tung und der Geschich­te des ira­ni­schen Kinos – der Film hin­ter­lässt beein­dru­cken­de Bil­der, eine her­aus­for­dern­de Mon­ta­ge und den Wunsch, den ​unmög­li­chen Film“ zu sehen, der dar­in beschrie­ben wird.

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Preis der Jury – Bester Newcomer

Die letzten Menschen

R: Nicolás Pindeus, 26min, AT 2025

Vom Autor und Regisseur von Zufall & Notwendigkeit (ÖW, 2019) kommt ein intensiver, fordernder, aber höchst lohnenswerter Trip ins tiefe österreichische Hinterland. Veränderungen im Dorf wirken sich auf jede der Figuren anders aus sollen sie bleiben oder gehen? In beeindruckendem Schwarzweiß gedreht (Kamera: Ausnahmetalent Lukas Allmaier), fängt der Film mit großer Ökonomie das Lebensgefühl des Aufwachsens am Land ein – ein unverfälschter Ausschnitt gelebten Lebens. (ny)

Jurybegründung:

Lee­re Stra­ßen, ver­las­se­ne Häu­ser – ein Dorf am Ende sei­nes Daseins. Und doch bedeu­tet die­se Welt für den Prot­ago­nis­ten alles. In einem bei­na­he aus­ge­stor­be­nen Restau­rant ver­rich­tet er still sei­ne Arbeit, ver­liebt in eine Kell­ne­rin, die nur noch weg will. In kraft­vol­len Schwarz-Weiß-Bil­dern zeich­net der Film die Hoff­nungs­lo­sig­keit einer fest­ge­fah­re­nen Gene­ra­ti­on nach: eine uner­füll­te Lie­be, ein Gewalt­aus­bruch aus Eifer­sucht und Ein­sam­keit – und ein jun­ger Mann, der sich an etwas klam­mert, das längst zerfällt. 

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Lobende Erwähnung – Künstlerische Errungenschaft

World at Stake

R: Susanna Flock, Jona Kleinlein, Adrian Jonas Haim (Total Refusal), 18min, AT 2025

Nach Hardly Working (2023) und Kinderfilm (2024) komplettiert das preisgekrönte Kollektiv Total Refusal mit diesem ebenso originellen wie typischen Streifzug durch die wunderbare und furchteinflößende Welt des Wettkampfsports seinen ÖW-Hattrick. Einmal mehr gelingt es den Machinima-Meister:innen, mit bestehender Videospieltechnologie ikonoklastische Wunder zu wirken – wenn sie Golf, Fußball und Rallyefahren ins Visier nehmen, um politische, philosophische und psychologische Themen darzustellen. (ny)

Jurybegründung:

Für sei­ne unkon­ven­tio­nel­le und kri­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit den exis­ten­zi­el­len Fra­gen west­li­cher Gesell­schaf­ten – und den ein­dring­li­chen Appell zum Han­deln durch die Ver­wen­dung einer neu­en fil­mi­schen Spra­che – geht die Loben­de Erwäh­nung der Jury an die­sen Film.

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Preis der Jugendjury – Bester Film

Die Kastanie

R: Simon Dallaserra, Iven Yorick Fenker, 20min, AT/DE 2025

„Under the spreading chestnut tree / There we sit, both you and me / Oh, how happy we will be! / Under the spreading chestnut tree.“ Die berührendste Hommage an die Gattung Castanea seit diesem einst populären Kinderreim – dieses in Berlin angesiedelte, essayistische Nachfolgeprojekt zu dünnes eis, dem ÖW-Höhepunkt von 2023, entstand in Zusammenarbeit mit Iven Yorick Fenker. Und ja: bewusst kleingeschrieben! Solche „kleinen“ Filme – so zurückhaltend, und doch irgendwie… unvergesslich. (ny)

Jurybegründung:

Der Film, für den wir uns ent­schie­den haben, ist ein Lie­bes­brief. Und er gibt einem Cha­rak­ter, der eigent­lich kei­ne Stim­me hat, eine Stim­me. Bes­ser gesagt, sogar vie­le Stim­men. Der – auf Super 8 gedreh­te – Film hat uns durch das Spiel mit Licht und Schat­ten und Sil­hou­et­ten und Far­ben berührt und erin­nert uns an die Ver­bin­dung, die wir alle mit einem ganz bestimm­ten, indi­vi­du­el­len Ort haben.

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MUVI Österreichischer Musikvideopreis

Österreichischer Musikvideopreis – Bestes Musikvideo

Natemu නටමු – KVSAL

R: Kevin Thaliyath, 4min, AT 2024

නටමු, was auf Singhalesisch „wir tanzen“ bedeutet, ist sowohl eine Feier als auch ein Protest. Das Video ist eine surreale Darstellung der Realität von People of Color in Wien. Es taucht tief in das Unterbewusstsein ein und erkundet Themen wie Ausgrenzung, Diskriminierung, Trauma, Gemeinschaft, Widerstandsfähigkeit und Empowerment – und liefert gleichzeitig einen absoluten Banger! (ce)

Jurybegründung:

Unser Gewin­ner bricht mit kraft­vol­ler Selbst­er­mäch­ti­gung durch. Die­ses Video stellt mutig ste­reo­ty­pe Dar­stel­lun­gen von Männ­lich­keit, süd­ost­asia­ti­scher Iden­ti­tät und gän­gi­gen Vor­stel­lun­gen von Hip-Hop-Kul­tur infra­ge. Es stellt Erwar­tun­gen und Erzähl­mus­ter auf den Kopf und wird zu einem visu­ell ein­drucks­vol­len Auf­ruf, gemein­sam gegen Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung zu pro­tes­tie­ren. Jede Sekun­de pul­siert vor Krea­ti­vi­tät und ver­eint durch eine Viel­zahl an Tech­ni­ken sowohl Retro- als auch zeit­lo­se Ästhe­ti­ken. Es ist ein fil­mi­scher Auf­stand und ein Ruf nach ein­zig­ar­ti­ger Sicht­bar­keit – das ist nicht nur ein Musik­vi­deo, das ist eine Bewe­gung. Also tanzt mit uns. 

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Lobende Erwähnung – Künstlerische Errungenschaft

Girl Loves Me – Soap&Skin

R: Ioan Gavriel, Anja Franziska Plaschg, 4min, AT 2024

Aus dem (Natur-)Versteck die tobende Welt betrachten: emotional mitten im Geschehen, doch gelähmt. Ein Hafen und zugleich ein Gefängnis. Zwei Beziehungsmuster und Bewusstseinszustände prallen aufeinander. Eine Figur verschmilzt mit einem Kastanienbaum – Symbol für Reinheit und Verwandlung. Visionen erscheinen: ein alter Mann, ein Monster aus Stahl zerstört alles, bis schließlich auch der Baum verschwindet. (ce)

Jurybegründung:

Die­ses Musik­vi­deo ist rät­sel­haft, von roher Kör­per­lich­keit geprägt und zutiefst viel­deu­tig. Es zeigt den Kampf Frau gegen Maschi­ne, Mensch­lich­keit gegen Kapi­ta­lis­mus – eine uralte Geschich­te vom Gefan­gen­sein und dem Ver­such sich zu befrei­en, vom Ver­lust des eige­nen Plat­zes in der Welt. Das Pro­duk­ti­ons­de­sign erin­nert an ein Foto von Andre­as Gurs­ky oder an einen Film von Geor­ge Mil­ler. Eine Hom­mage an David Bowie – und zugleich eine ganz eige­ne fil­mi­sche Welt: ein außer­ge­wöhn­li­ches Werk.

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Publikumspreis – Beliebtestes Musikvideo

BrEaK iNtO yOuR hOu$e – Ikan Hyu feat. Drahthaus

R: Clara Stern, Johannes Hoss, 4min, AT 2024

Eine Frau bricht während der Tour durch eine Villa aus einer starren Touristengruppe aus und nimmt sich das historische Gebäude auf ihre eigene, unbeirrte Art zurück. Mit kraftvollen, freien Bewegungen durchbricht sie stillschweigend etablierte Regeln und füllt den Raum mit Aufbruchsstimmung. Ihr Tanz wird zum Akt des Widerstands.(ce)

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Hier findest du alle weiteren Auszeichnungen von der 22. Ausgabe des Vienna Shorts!

Credits: Headerbild Vienna Shorts © Peter Griesser