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Vienna Shorts
EXTENDED
- Programmüberblick 2025
Mit Vienna Shorts EXTENDED möchten wir euch ein erweitertes Festivalerlebnis ermöglichen, das auch von zu Hause aus in vollen Zügen genossen werden kann. Neben einem Fokus auf Kurdwin Ayub zeigen wir euch ein Kurzfilmprogramm von Christoph Schwarz zum Projekt Notgalerie und eine besondere Auswahl an Vienna Shorts-Beiträgen aus unserem Programm. Damit eignet sich unser digitales Angebot perfekt als Ergänzung zum physischen Festival, das von 27.5. bis 1.6. in Wien stattfindet, oder, um eure Kurzfilm-Liebe im Anschluss an das Festival online ausklingen zu lassen.
Porträt Kurdwin Ayub
Anlässlich der Österreichpremiere von Kurdwin Ayubs erster Theaterarbeit Weiße Witwe bei den Wiener Festwochen rücken die Vienna Shorts ihr eindrucksvolles kürzeres Schaffen mit zwei Porträt-Programmen in den Fokus. Bei uns könnt ihr Kurdwins Kurzfilme, die bei der Viennale’12 liefen, zu diesem Anlass kostenfrei streamen. Außerdem findet ihr bei uns ihre Langfilme PARADIES! PARADIES! und SONNE im Programm.
Die beste Stadt ist keine Stadt!
Im Jahr 2020 wurde Christoph Schwarz für DIE BESTE STADT IST KEINE STADT mit dem Österreichischen Kurzfilmpreis bei Vienna Shorts ausgezeichnet. Für uns die ideale Gelegenheit, einen Blick auf das Notgalerie-Projekt zu werfen und euch Christophs filmische Arbeiten zu dem Projekt in einem Programm zu bündeln.
Rückblick
In unserem Rückblick auf die Festivalgeschichte zeigen wir euch eine besondere Auswahl an Filmen aus dem österreichischen Wettbewerb. Die meisten davon aus unserer Cinema Next Series, in der ihr weitere heimische Kurzfilmperlen entdecken könnt. Ergänzend zur diesjährigen Festivalausgabe empfehlen wir euch frühere Arbeiten der Regisseure Simon Dallaserra, Simon Spitzer oder Nicolás Pindeus, die heuer mit Die Kastanie, Wohnjuwel bzw. Die letzten Menschen in der Austrian Competition laufen. Aber auch mittlerweile zu Klassikern gewordene Filme wie Lisa Webers DIE UND DER VON DA UND DORT aus 2011 und vieles mehr könnt ihr bei uns wiederentdecken.
Noch immer nicht genug? Hier findet ihr den Österreichischen Musikvideopreisträger 2016: Florian Pochlatko mit dem Musikvideo Nu Renegade.
Damit wünschen wir euch eine schöne Vienna Shorts-Ausgabe und viel Spaß im Kino und beim Streamen zuhause!
![]() Zufall & NotwendigkeitNicolas Pindeus, 2019, 18 min Ein junger Mann steht in einem Krankenhauszimmer vor dem Bett seiner Mutter. Anstatt die schlafende Frau zu wecken, ergreift er die Flucht. Den restlichen Tag und die restliche Nacht lässt er sich treiben. Eine Suche nach Zerstreuung, bei der mehr und mehr seine Ängste, Identitätskonflikte und Sehnsüchte zutage treten. |
![]() Similar Strands of HairSimon Spitzer, 2024, 16 min Nach einigen Jahren: das Wiedersehen. Marlene und Maria sind nervös, schnell kommt ein Schnaps auf den Tisch. Neuigkeiten werden ausgetauscht, Anspielungen lassen eine Liebesgeschichte erahnen, die nicht gut ausgegangen ist. Derlei Deutungen überlässt Simon Spitzer jedoch der Fantasie der Zuschauer:innen. |
![]() dünnes eisSimon Dallaserra, 2023, 13 min 4×3 min lang radfahren durch innere und äußere landschaften. je 30 meter 16mm film. ein ausflug der gedanken – berlin, tirol, zweimal wien. am fahrrad bin ich zugleich hier und auch woanders, denn der ort der bewegung liegt im dazwischen. in der bewegung findet das denken statt: über das jetzt, die familie und das perfekte fahrrad.
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![]() LastTobias Pichler, 2013, 14 min Als eine LKW-Fahrerin und ihre Hündin einen Kollegen auf einer Raststation kennenlernen, wirkt ihre Begegnung flüchtig. Zufällig treffen sie sich wieder und lernen sich besser kennen. Dabei wird der LKW-Fahrerin klar, dass sie ihre Vergangenheit um jeden Preis hinter sich lassen muss.
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![]() Land der BergeOlga Kosanović, 2023, 28 min Mit bewegender Liebe für ihre Protagonist:innen zeigt Olga Kosanović den kafkaesken Bleiberechtsirrsinn österreichischer Machart. Der aus Serbien stammende alleinerziehende Vater Vladimir möchte arbeiten, kümmert sich um seine „gut integrierte“ Tochter, und gleichzeitig muss er darum kämpfen, im Land bleiben zu dürfen. Die Logik der Dame im Amt ist so zynisch wie paradox: Man darf bleiben, wenn man verdient, man darf aber nur verdienen, wenn man bleiben darf. |
![]() Will my parents come to see me?Mo Harawe, 2022, 28 min Somalia. Eine Polizistin verlässt ihr geparktes Auto und betritt das Gefängnis. Dort sind für den jungen Farah entscheidende Stunden angebrochen. Um ihn herum beginnt eine organisatorische Maschinerie anzulaufen. Farah wird von einer Ärztin untersucht, vom Gerichtsdiener instruiert, von einem Imam betreut werden. Er wartet auf den Besuch seiner Eltern. “Wie geht es dir”, ist die Frage, die Farah an diesem Tag jeder stellt. “Gut” seine knappe Antwort.
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![]() Hardly WorkingTotal Refusal, 2022, 20 min NPCs sind digitale Sisyphusmaschinen, die keine Perspektive haben, aus ihren Aktivitätsschleifen auszubrechen. In den Momenten, in denen der Algorithmus Inkonsistenzen aufweist, brechen die NPCs aus der Logik der völligen Normalität aus und wirken rührend menschlich.
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![]() TopfpalmenRosa Friedrich, 2020, 20 min In der schrägen Welt von TOPFPALMEN läuft auf der Hochzeit von Tante Vio und dem windigen Alf nicht alles rund. Es liegt nicht nur ganz viel Liebe in der Luft, sondern es riecht auch verdächtig nach Schwindel. Ausgewachsene Familiendramen nehmen ihren unerbittlichen Lauf in diesem witzig-psychotischen Film und dennoch tanzen alle weiter! |
![]() Wald der EchosLuz Olivares Capelle, 2016, 30 min Eine junge Frau läuft durch den Wald, um die Wette, so scheint es, mit zwei jungen Männern. Lustvoll frohlockendes Laufen, langes Haar, rotes Kleid, Jules et Jim, doch plötzlich ist alles anders. Die Männer sind verschwunden, übrig bleibt eine Mamsell in Distress, der Film führt auf die Fährte des Horrors: am Flussufer entdeckt die junge Frau drei Kinderleichen. Doch mit einem harten Schnitt wird wieder alles anders: tableaux vivants dreier Nymphen, gar nicht tot sondern sehr lebendig. |
![]() SchwitzenIris Blauensteiner, 2014, 30 min SCHWITZEN erzählt die letzten Tage der Freundschaft zweier Mädchen. Marion und Elisa wohnen in einem Dorf, das ihnen nichts zu bieten hat. Sie streifen durch die Gegend, gehen in die Disco, schauen Videos, schwimmen im Teich und schlägern. Auf der Suche nach Gefühlen und Grenzen tauchen sie in eine aggressive Welt, in der sie der Wut gegen das Gewohnte freien Lauf lassen und dadurch neue, unerwartet ausbrechende Kräfte in sich kennen lernen.
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![]() Die und der von da und dortLisa Weber, 2011, 7 min Momentaufnahmen von Wien-Tourist:innen aus aller Welt. Sie kommen aus Holland, Deutschland, Südkorea oder auch Vietnam. Sie möchten in die Oper, finden das Bermudadreieck gut oder wünschen sich eigentlich besseres Wetter. Vor den Sehenswürdigkeiten werfen sie sich in Pose – alleine, zu zweit oder auch in Gruppen. Üblicherweise bleiben Erinnerungsfotos stumm. Lisa Weber erzählt, was sie in der kurzen Zeit über die Menschen erfahren hat und verleiht den Bildern filmische Dimension.
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![]() Die ArbeiterInnen verlassen die FabrikKatharina Gruzei, 2012, 11 min 1895 waren es in der deutschen Übersetzung des Filmtitels der Lumières noch Arbeiter, die die Fabrik verließen, obgleich deutlich mehr Frauen zu erkennen waren. Katharina Gruzei verunmöglicht in ihrer Neu-Interpretation die Geschlechterzuschreibungen in Titel und Bild. Im Flackern ihrer Lichtinstallation filmt die Kamera Silhouetten und schwimmt mit der Masse hinaus aus den Tabak Werken. Erst am Ende wird die Originaleinstellung nachempfunden, diesmal mit geschärfter Wahrnehmung.
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![]() gülLidija-Rukiye Kumpas, 2024, 28 min Im Laufe eines hektischen Tages in einem sonnengetränkten türkischen Küstendorf lässt uns Kumpas’ scharfäugiges Drama an Familienbeziehungen und Familienähnlichem teilhaben. Diese Exegese über interkulturelle Empathie basiert auf eigenen Erfahrungen, zeigt Verwandte und Freund:innen in leicht fiktionalisierten Rollen und hat die technischen Möglichkeiten des Kinos – selbst in der Verdichtung der erzählerischen Wucht eines Spielfilms auf weniger als eine halbe Stunde – fest im Griff.
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