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20 Jahre
- Crossing Europe & VIENNA SHORTS
Sowohl das Crossing Europe Filmfestival (26. April – 1. Mai in Linz) als auch das Internationale Kurzfilmfestival VIENNA SHORTS (1. – 6. Juni in Wien) feiern dieses Jahr die 20. Festivalausgabe. Aus diesem Anlass haben die beiden Festivals ein feines Jubiläums-Special zusammengestellt, das zwischen den zwei Festivals online stattfindet und sie zeitlich und inhaltlich verbindet.
Von 1. – 31. Mai gibt es je einen Kurz- und Langfilm von Regisseur:innen, die zuvor bei VIENNA SHORTS bzw. Crossing Europe vertreten waren. IMPORT und TAKE ME SOMEWHERE NICE von Ena Sendijarevic, THE END OF SUFFERING (A PROPOSAL) und MOON, 66 QUESTIONS von Jacqueline Lentzou sowie ESCORT und STRANGER IN PARADISE von Guido Hendrikx. Die Kurzfilme sind kostenlos verfügbar, die Langfilme zum Preis von je € 4,90.
Import
Von Ena Sendijarević, Kurzfilm, NL 2016, 17min

Nachdem sie 1994 eine Aufenthaltsgenehmigung erhalten, landet eine junge bosnische Flüchtlingsfamilie in einem kleinen Dorf in den Niederlanden. Als sie versuchen, diese neue Welt zu ihrem Zuhause zu machen, ergeben sich absurde Situationen.
Take Me Somewhere Nice
Von Ena Sendijarević, Drama, NL/BA 2021, 108min

Der Titel legt es nahe: Schön soll es sein, das Leben – wie das im Detail aussehen soll, ist der jungen Alma jedoch noch nicht so ganz klar. In ungewöhnlichen Kameraeinstellungen und zeitgenössischer Foto-Ästhetik begleiten wir sie auf ihrer Reise nach und durch Bosnien, wo sie, bald mit nicht mehr als dem Smartphone ausgerüstet, ihren sterbenden Vater ein letztes Mal besuchen will. Cousin Emir und dessen Kumpel Denis sind Alma auf ihrer Sinnsuche mal mehr und mal weniger hilfreich. (Jakob Dibold)
The End of Suffering (a proposal)
Von Jacqueline Lentzou, Kurzfilm, GR 2020, 14min

Sofia ist wieder mal am Rande einer Panik. Da entschließt sich das Universum, sie zu kontaktieren. Ein Dialog jenseits dieser Welt. Eine Planetensymphonie für Mars, wo Leute wach träumen und für die Liebe kämpfen.
Moon, 66 Questions
Von Jacqueline Lentzou, Drama, GR/FR 2021, 108min

Die Krankheit ihres Vaters Paris führt dazu, dass Artemis nach einigen Jahren der Abwesenheit wieder in ihre griechische Heimat zurückkehrt. Als einziges Kind ihrer seit langer Zeit geschiedenen Eltern obliegt es nun der jungen Frau, sich um den gesundheitlich schwer angeschlagenen Vater zu kümmern. Dass sich Artemis emotional von ihrer Familie entfremdet hat, macht die Situation nicht gerade leichter. Doch im Verlauf der langsamen Annäherung zwischen Vater und Tochter entdeckt Artemis eine bislang geheime Seite von Paris, die vieles in neuem Licht erscheinen lässt. Jacqueline Lentzou nähert sich in ihrem ersten langen Spielfilm nuanciert einer schwierigen Familienaufstellung an. (Jörg Schiffauer)
Escort
Von Guido Hendrikx, Kurzfilm, NL 2014, 19min

‚ESCORT‘ erzählt die Geschichte von jungen, unerfahrenen Mitgliedern des niederländischen Grenzschutzes. Sie durchlaufen ein intensives Training für die Begleitung abgelehnter Asylbewerber in ihr ‚Heimatland‘.
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Stranger In Paradise
Von Guido Hendrikx, Drama, NL 2016, 72min

Ein Lehrer versucht, einer Gruppe von Flüchtlingen Mathematik beizubringen. Nicht derentwillen, sondern lediglich, um ihnen vor Augen führen zu können, was Flüchtlinge der Gesellschaft eigentlich kosten. Die Asylsuchenden widersprechen. Sie wollen arbeiten, einen Beitrag leisten. Doch der Lehrer macht ihre Illusionen zunichte. Changierend zwischen Spiel- und Dokumentarfilm reflektiert Stranger in Paradise in drei Akten über herrschende Kräfteverhältnisse. Ein politischer Essay über das Zerbersten von Träumen am harten Boden der Realität, über ein Dilemma, in dem es die eigene Position zu hinterfragen gilt.
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